Bei jedem Hund mit Cushing-Syndrom besteht die Chance, Gesundheit und Vitalität wiederherzustellen. Durch eine effektive Behandlung kann die Lebensqualität Ihres Hundes verbessert werden und das Risiko für andere, potentiell lebensbedrohliche Erkrankungen, deren Behandlung intensive und teure Maßnahmen erfordert, reduziert werden.
Das Cushing-Syndrom verschlechtert die Lebensqualität Ihres Hundes erheblich. Wird Ihr Hund nicht behandelt, dann resultiert auf Dauer ein erhöhtes Risiko für:
Das Cushing-Syndrom ist nicht heilbar, es kann jedoch medikamentös erfolgreich behandelt werden. Die Symptome verschwinden meist unter der tierärztlich verordneten Therapie oder sie werden gelindert. Ihrem Hund kann es damit wieder besser gehen. Der Wirkstoff eines zur Behandlung des Cushing-Syndroms zugelassenen Tierarzneimittels hemmt die Produktion von Cortisol in den Nebennieren.
Ein Tierarzneimittel mit dem Wirkstoff Trilostan kann die Lebensqualität und die Vitalität Ihres Hundes wiederherstellen. Das wirkt sich auch auf Sie und Ihre Familie positiv aus.
Schon bald nach Beginn der Therapie sollten Sie einige deutliche Verbesserungen bemerken. Es ist wichtig, dass Sie die Anweisungen Ihres Tierarztes/Ihrer Tierärztin strikt befolgen. 10 Tage nach Beginn der Behandlung muss ein erneuter Bluttest durchgeführt werden. Ihr Tierarzt/Ihre Tierärztin wird bei Bedarf die Dosierung des Tierarzneimittels individuell anpassen.
Nach jeder Dosisanpassung sollte nach 10 Tagen ein weiterer Bluttest zur Kontrolle durchgeführt werden.
Ihr Tierarzt/Ihre Tierärztin wird das Ansprechen Ihres Hundes auf die Behandlung wie folgt kontrollieren:
In den meisten Fällen verringern sich Appetit und Trinkmenge der Hunde innerhalb der ersten zwei Behandlungswochen. Andere Symptome bessern sich unter Umständen erst nach 3-6monatiger Behandlung.
Die klinischen Anzeichen bei Ihrem Hund können Sie sehr genau auf dem Vorbericht-Fragebogen notieren, den Sie einfach hier herunterladen. Bitte bringen Sie den Fragebogen zum nächsten Untersuchungstermin mit.
Lese Sie hier Erfahrungen von Hundebesitzern und Tierärzten zum Cushing-Syndrom und den Therapieerfolgen: Zu den Erfahrungsberichten
Routinemäßige Bluttests werden zur Einschätzung der Wirksamkeit der Behandlung nach 10 Tagen, 4 Wochen und danach regelmäßig alle 3 Monate durchgeführt. Fragen Sie Ihren Tierarzt, ob Ihr Hund am Morgen vor der Blutentnahme Vetoryl erhalten soll oder nicht. Denn für den sogenannten Pre-Pill-Cortisol-Test darf der Hund zuvor keine Kapsel erhalten. Hingegen müssen Sie Ihrem Hund das Medikament 4 Stunden vor einem geplanten ACTH-Stimulationstest geben.
Ihr Tierarzt/Ihre Tierärztin wird Ihnen mitteilen, wann Ihr Hund optimal auf die Therapie eingestellt ist. Wir empfehlen Ihnen dringend, Ihren Hund alle 3 Monate bei Ihrem Tierarzt/Ihrer Tierärztin für eine Therapiekontrolle vorzustellen, damit ggf. notwendige Dosisanpassungen rechtzeitig vorgenommen werden können.